Altes Marketing & Co

Das ist ja der Hammer, da kommt dieser Kaufmann und will der ganzen Info Marketer Branche den Spaß verderben. JA, das will ich tatsächlich.

Info Marketing ist reiner Selbstzweck. Klar, der richtigen Klientel kann man diesen ewig gestrigen Schleim in immer neuen Farben immer wieder aufs Neue verbraten. Da sitzen sie dann, die Kunden der Info Marketer und fragen sich, was sie falsch machen, weil bei Ihnen rein gar NIX von den tollen Versprechungen funktioniert.

Dabei sind die einzelnen Teilprobleme nahezu perfekt aufgearbeitet und bestimmt auch schön und zweckmäßig verpackt. Nur wirksam ist der ganze Zauber nicht. Zumindest nicht auf den Seiten des Kunden, des Menschen, für den die ganze Veranstaltung gemacht ist. Wie kommt's?

Es fehlt die Basis

Und selbst die ist noch in Bewegung möchte ich hinzufügen. Das will sagen, dass Zahlen oder Situationen die vor nur 5 Jahren erhoben worden sind, heute schon gefährlich schief liegen, bis hin zu falsch sind. Das passiert auch in anderen Branchen und die Akteure dort haben alle Hände voll zu tun, diesem Umstand gerecht zu werden und der Entwicklung zu folgen.

Das ist ein dynamischer Prozess, möchte ich es bezeichnen. Ein Prozess, der sich selbst in der Veränderung wieder anpasst und neuerlich verändert. Gut so, einmal erkannt kann das ein neues Modell sein. Tatsächlich wird es vielfältig, wenn man den Begriff Selbstveränderung an Google übergibt.

Klar, die alten Marketing Grundsätze haben schon noch Ihre Richtigkeit, in der Ausbildung für junge Werber und Marketer. In der Praxis aber immer weniger, weil sich die Gegebenheiten verändern.

Eyecatcher überflüssig?

Lass uns ein Beispiel an sehen. Die Wissenschaft "Wie wird eine Web-Seite gelesen?", das Eye-Tracking, ist schon alt und es hat sich bis heute nichts wesentliches am Ergebnis geändert. Es sieht in etwa aus wie der Buchstabe "F." mit einem Punkt. Das ist hier zwar nicht das Thema, die Erklärung soll nur den folgenden Teil klarer darstellen.

Nun, Google hat diese Erkenntnisse zuerst ausgewertet und in den SERP's (Search Engine Result Pages – Suchergebnisseiten) bestens verarbeitet. Die interessanten Stellen auf der Seite werden von der Google Werbung belegt. Das, worum es eigentlich geht, das Suchergebnis, wird an wenig prominenter Stelle auf der Seite aus gegeben. Oft ist es sogar schwer zu erkennen, wo die organischen Ergebnisse beginnen.

Aber das interessiert niemand mehr.

Mobile Design muss es sein!

Selbst Google hat seinen Algorithmus umgestellt und verarbeitet die Mobile Eigenschaften einer Seite prominenter. Man kann sagen, zwischenzeitlich wurde alles bei Google so umgestellt, dass die alten Regeln außer Kraft sind. Erst die Content Orientierung, dann die semantischen Keywords und jetzt die Mobile Eigenschaften.

Glaubt man den Statistiken, so werden bis zu 40% der Seiten von Smartphones besucht – Tendenz steigend. Ob der mobile Besucher die gleiche Aufmerksamkeit hat, wie der am PC, das sei offen gelassen. Aber die Frage wurde noch nicht gestellt.

Fazit – Nur noch Anreißen

Meine Beobachtung ist, dass jeder Versuch eines Abschlusses im Internet einer zu viel ist. Mobil Anreißen, das ist vorstellbar, Mobil Abschließen hingegen kaum.

Wir müssen uns mit mobiler Werbung beschäftigen, nicht mit altem Marketing.